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GSS Elektro Schulte-Sutrum Elektro Hausgeräte | Nordwalde (Kreis Steinfurt)
Modernes Ziegeldach mit mehreren Solarthermie-Kollektoren und großen Fenstern, umgeben von Bäumen.

Machen Sie sich unabhängig von den Preissteigerungen der Rohstoffe und Energielieferungen! Auch Lieferengpässe gehen an Ihnen vorüber, denn: Die Sonne ist immer da, selbst dann, wenn sie sich hinter Wolken verbirgt.

Übrigens: Der Betrieb einer Solaranlage allein kann Ihnen bereits helfen, Ihre Energiekosten zu verringern. Weiter stellt sie jedoch auch eine ausbaufähige Basis für diverse weitere Energiesparmaßnahmen mit enormem Einsparpotenzial dar.



Wussten Sie, dass ca. 80 % Ihres Energieverbrauchs in den Bereich der Wärmeerzeugung fallen? Der größte Teil Ihrer jährlich verbrauchten Energie schlägt somit auch finanziell für Heizung und Warmwasser zu Buche. Lediglich 20 % fallen für den Stromverbrauch an. Wo also ließe sich effizienter Geld sparen als beim Löwenanteil der jährlich anfallenden Energiekosten? Genaue Kennzahlen, wie hoch das Einsparpotenzial bei Solaranlagen ist, können pauschal nicht genau angegeben werden. Dies wird von vielen Faktoren beeinflusst. Fest steht jedoch: Eine Solarthermie-Anlage rechnet sich.

Das neben dem finanziellen Aspekt in unserer heutigen Zeit wohl ausschlaggebendste Argument für eine Solaranlage ist der Beitrag zum Umwelt- bzw. zum Klimaschutz: Es werden keinerlei unserer wertvollen Rohstoffe verbraucht. Fazit: Eine Solaranlage ist nicht nur ökologisch, sondern ebenso ökonomisch empfehlenswert.


Lohnt sich eine Solarthermie-Anlage?

Die Frage, ob sich eine Solar­anlage lohnt, lässt sich in vielen Fällen mit einem JA beant­worten. Denn Sie sparen Energie, schonen Ressour­cen, machen sich unab­hängig. Bei der Betrach­tung der wirt­schaft­lichen Faktoren Kosten und Amorti­sation müssen wir zwei Mög­lich­keiten unter­scheiden: den nach­träg­lichen Ein­bau einer Solar­anlage einer­seits und den Ein­bau in Kombi­nation mit weiteren Kom­ponenten, wie zum Bei­spiel zusammen mit dem Ein­bau eines neuen Heiz­kessels. Zusammen mit dem Kessel verteilt sich ein nicht unerheb­licher Teil der Kosten auf beide Maß­nahmen. Generell kann man sagen: Je höher der Bedarf an Trink­warm­wasser und Heizungs­unter­stützung ist, je schneller rechnet sich eine Solar­thermie­anlage.

Deutschlandkarte mit Städtenamen, farblich markiert nach jährlicher Sonnenscheindauer in drei Kategorien laut Legende.

Die durchschnittliche Sonnen­ein­strahlung in Deutsch­land ist hoch genug, um Solar­thermie-Anlagen effektiv betreiben zu können. Die Effizienz der Anlage hängt jedoch von ver­schiedenen Faktoren ab. Ent­scheidend ist beispiels­weise die Dach­neigung, bzw. die Neigung des Solar­thermie-Moduls. Mit einer Dach­neigung von 20-60 Grad kann die Sonnen­energie am besten genutzt werden.

Die Anzahl der Sonnen­stunden variiert je nach Region. In Süd- und in Teilen Nord­deutsch­lands gibt es jährlich 1.700 bis 1.900 Sonnen­stunden. 1.300 bis 1.500 Sonnen­stunden pro Jahr gibt es beispiels­weise in weiten Teilen von Nord­rhein-West­falen oder in Sachsen. Je mehr Sonnen­stunden in einem Gebiet vor­kommen, umso effektiver arbeitet die Solar­anlage.


Wie groß muss meine Solaranlage sein?

Damit eine Solaranlage optimal arbeiten kann, darf sie nicht überdimensioniert werden. Über den Daumen gepeilt könnte man sagen, dass die benötigte Kollektorfläche pro Person wie folgt planbar ist: Ausschließlich für Warmwasser kann man bei Nutzung von Flachkollektoren circa mit 1,5 m² rechnen. Bei Nutzung von Vakuumröhrenkollektoren circa mit 1m². Wenn die Anlage jedoch für Warmwasser und Heizungsunterstützung verwendet wird, sollte eher mit 3 m² bei Flach- bzw. mit 2 m² bei Vakuumröhrenkollektoren geplant werden.

Die richtige Planung, Dimensionierung, Art der Montage und die Umsetzung der Anlage sind ausschlaggebend dafür, dass Ihre Solarthermie-Anlage ergiebig und effizient läuft. Außerdem bestimmen diese Faktoren natürlich auch den Anschaffungspreis. Verlassen Sie sich aus diesem Grunde nur auf erfahrene Fachhandwerksunternehmen, wenn es um Solarthermieanlagen geht.


Was kostet eine Solarthermie-Anlage?

Als vereinfachtes Beispiel nehmen wir einmal ein Einfamilienhaus mit 110 m² nutzbarer Wohnfläche und vier Bewohner. Die Beheizung erfolgt durch Erdgas und das Haus hat ein Spitzdach mit Südausrichtung. Der Erdgaspreis liegt bei ca. 8,2 Cent/kWh mit natürlichen Preissteigerungen pro Jahr und das Haus wird mit Flachkollektoren ausgestattet. Die Solaranlage wird zukünftig für die Bereitung von Warmwasser und für die Heizungsunterstützung verwendet.

Der Preis für die Anlage inklusive Installation variiert je nach individuellen Aspekten. Bei Inanspruchnahme von den staatlichen Fördermitteln wird das ganze Vorhaben in Nachhinein viel günstiger. Nutzen Sie dafür am besten die Fördermittelinformationen, die wir Ihnen auf unserer Seite zur Verfügung stellen.

Die Kosten und Amortisationszeit können natürlich je nach ausgewählter Anlage, aktuellem Energiepreis, Bauprojekt, Sonnenstunden in Ihrem Ort und Dachausrichtung abweichen, jedoch ist dies ein gutes Beispiel, um den guten Nutzen von Solarthermieanlagen zu verdeutlichen.

Tipp: Bestimmte Hersteller bieten Komplettanlagen an, bei denen Sie zu den Kollektoren auch Warmwasserspeicher, Regelung und Pumpe günstig als Paket erhalten können.


Solarthermie oder Photovoltaik?

Warmwasser-/Heizung oder Stromerzeugung: Was ist was?

Häufig wird eine Solarthermieanlage mit einer Photo­vol­taik­anlage verwechselt, weil beide Anlagen die Energie der Sonne nutzen. Das ist allerdings nicht ganz korrekt. Beide Systeme sind jedoch grundlegend zu unterscheiden.

Der wesentliche Unterschied ist: Aus Sonnenenergie gewonnener elektrischer Strom wird lediglich von einer Photovoltaik-Anlage erzeugt. Die Solarthermie-Anlage nutzt die Sonnenenergie, um Wasser zu erwärmen, welches für die Heizungsanlage und/oder das Brauchwasser genutzt wird.


Was ist ein Solarthermie-Hybridsystem?

Aktuell beliebt sind kompakte System- und Hybridlösungen, die mehrere Heizsysteme miteinander kombinieren. Diverse Gesetzesregelungen verpflichten Eigentümer von Neubauten, den Wärmebedarf anteilig mit erneuerbaren Energien zu decken. Dafür greifen viele Bauherren auf Hybridsysteme zurück.

Auf dem Markt gibt es diverse Hybridsysteme als kompakte Systemlösungen – zum Beispiel Gasbrennwerttechnik in Kombination mit solarer Warmwasserbereitung - mit einem solaren Deckungsbeitrag von bis zu 60 % für Objekte bis 150 m² Nutzfläche. Die kompakten Systeme bestehen in diesem Fall aus Gasbrennwertgerät, Solarspeicher, Solarpumpengruppe, einem Solarausdehnungsgefäß und einem Auffangbehälter für Solarflüssigkeit.

Dabei ist der Solarspeicher mit etwa 300 Litern Inhalt ausreichend für drei Kollektoren für bis zu 150 m² Wohnfläche, wodurch die Erfüllung des Erneuerbare-Energie-Wärmegesetzes gewährleistet ist. Durch einen in der Regel modularen Systemaufbau ist das eingebundene Gasbrennwertgerät frei wählbar: Leistung 11 kW oder 20 kW mit allen Gasarten.

Hybridsystem mit Solarthermie und Gasbrennwerttechnik

Modernes Einfamilienhaus mit rotem Dach, Solarthermie-Anlage auf dem Dach und sichtbarem Heizsystem im Schnitt.

Wartung von Solarthermie-Anlagen

Eine gut geplante Solarthermieanlage ist eine lohnende Anschaffung. Sie hält oft 20 – 30 Jahre ohne irgendeinen Zwischenfall und auch danach kann sie noch viele Jahre ohne Defekte laufen. Damit sie aber effizient läuft, sollte sie auch mal überprüft werden.

Als erstes gibt es da die sogenannte Sichtprüfung: Am besten halbjährlich die Kollektoren und die Anlage genau ansehen. Sind offensichtliche Schäden zu erkennen oder kann man aufgrund von kürzlichem Hagelschlag oder Sturmböen von einer möglichen Beschädigung ausgehen, muss ein Fach­mann genauer hinschauen.

Zudem macht es Sinn, die Anlage alle drei Jahre einmal komplett überprüfen zu lassen. Denn nur, wenn die Kollektoren in Ord­nung, alle Werte (z. B. der Anlagendruck) richtig ein­ge­stellt und die notwendigen Flüssigkeiten in ordnungs­ge­mä­ßem Zustand und in korrekter Menge befüllt sind, arbeitet Ihre Solarthermieanlage effektiv.

Aufgefüllt mit neuer Flüssigkeit

Messanzeige an einer Solarthermieanlage zeigt roten Flüssigkeitsstand bei etwa 2,5, umgeben von einem Messinggehäuse.

Ein Beispiel: Die Solaranlage läuft innerhalb des Systems mit einer Flüssigkeit, die aus verschiedenen Stoffen zusammen­gesetzt ist. Dazu gehören zum Beispiel Bestandteile, die dem Frostschutz dienen (Propylenglykol) oder Hemmstoffe, die gegen vorzeitige Korrosion schützen (Inhibitoren). Durch eine Umwälzpumpe werden diese Stoffe regelmäßig durch das ganze System befördert. Diese Flüssigkeit altert im Laufe der Jahre und verliert damit an Wirksamkeit. Neben dieser Alte­rung kann sie jedoch in seltenen Fällen auch umkippen, also schlecht werden.

Eine braune Färbung oder ein beißender Geruch sind typische Anzeichen für eine unbrauchbar gewordene Solarflüssigkeit. Ist das der Fall, sollte diese umgehend ausgetauscht werden. Dazu gehören neben dem Ablassen der alten Flüssigkeit auch ein Spülen der Leitungen, das Auffüllen mit einer neuen, passenden Flüssigkeit und das nachträgliche Entlüften des Systems. Zurückgelassene Restluft in den Leitungen kann die Leistung der Anlage immens beeinträchtigen.

Zudem sollten die Anlagen regelmäßig auf undichte Stellen innerhalb des Systems überprüft werden. Sie können durch Verschleiß, Alterungserscheinungen oder das Picken von Vögeln (sogenannter Tierbiss) entstehen.

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